Sleepless humor

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A live experienced story, just before the bells ring for Christmas! Why not adding a little bit of humor in the midst of all the crazyness that seems to happen on our peculiar planet.

Most of you heard the term – sleep d e p r i v a t i o n. Especially known among fresh mothers. Just in case you don’t, it is simply the condition of not having enough sleep. I, finally know what that implies when Sequoia suddenly started to wake up 3-5 times at night. Not funny. But funny things can result from that state.

Last Monday at the SF airport before we flew to Germany, I had to pee. Beside my sleep deprived state of body and mind, I was also sad about leaving without Rajendra. But nevertheless, I needed to pee. Continue reading

Rudi, mein Hund

Lazarett ZuhauseGenau so sieht es seit knapp 2 Wochen vor meinem Bett aus. Nicht haftende Kompressen, eine 20er Packung Mullbinden, Aloe Vera aus dem koreanischen Laden bei mir um die Ecke, Silver Creme, Alkohol, ein Messer, eine Schere, eine Pinzette, ein Handtuch (Aloe Vera ist glitschig), 2 kleine Tellerchen, Vitamin E Öl und einen Mülleimer für den ganzen Abfall. Eine Verbrennung zu haben ist kein Spaß. Allerdings ist es faszinierend, wie schnell sie sich verändert. Alle paar Stunden wechseln die Farbkombinationen, manchmal von tiefrot und bläulich, zu Schweinchens rosa und überraschenderweise auch umgekehrt. Ebenso ändern sich die Spannungsverhältnisse der nachwachsenden Haut permanent, was sehr unangenehm sein kann. Von den zuckenden Nerven vor dem Einschlafen möchte ich erst gar nichts erzählen. Diese Wunde am Bein ist, als ob ich plötzlich ein Haustier bekommen habe. Continue reading

Meine Oma

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Meine Oma hat mir zu feierlichen Anlässen immer Socken geschenkt. Zum Geburtstag, zu Weihnachten, zu Nikolaus und zu Ostern. Ab und zu auch mal dazwischen. Es waren teure Socken, sie kaufte speziellen Marken und eine ihrer besonderen Lieblinge waren die mit dem Knopf am Fußgelenk. Oft hat sie vergessen das Preisschild abzureißen und ich war mir nie ganz sicher, ob sie es wirklich vergessen hat oder ob das Preisetikett absichtlich kleben blieb. Ich hätte mir selbst solche Socken nie gekauft, aber ich trug und trage sie immer mit Freuden. Meine Oma ist seit fast genau 3 Jahren gestorben. Jedes Mal, wenn ich ein Paar Oma-Socken aus meiner Sockenschublade hole, muß ich an sie denken und lächeln. Gestern trug ich eines meiner Lieblingspaare und als ich ein Loch darin entdeckte wurde ich traurig. Das Leben meiner pink-weißen Diamanten Söckchen ist fast zuende. Wer hätte gedacht, daß Socken solch einen Einfluß auf meine Befindlichkeit haben würden. Aber es sind natürlich nicht die Socken, es ist die Erinnerung meiner Oma, die morgens durch das Anziehen der von ihr geschenkten Socken wieder lebendig vor mir steht. Die Endlichkeit des Lebens, materialisiert in der Lebensdauer stinknormaler Socken. Es ist schon irre, wie Gefühle, Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen an Dingen haften können. Schönen Dingen. Danke Oma.

4 As und die Tränen

Ankommen und abreisen …

incl.

Abschied und Ankunft …

Das Reisefieber und die Neugier an anderen Ländern und Kulturen fing bei mir schon früh an. InterRail durch Europa, Segeln auf dem dem Ijsselmeer, Schüleraustausch in Frankreich und England und mit sechzehn die erste Reise in die Ferne, Amerika. Australien, war das erste Ziel nach dem Abitur. Indonesien, Malaysia und Singapur lagen praktischerweise auf dem Weg zurück nach Deutschland. Continue reading

On the road again …

Das Butoh-Festival ist zuende und die Ermittlungen des secret service kamen auch zum Erliegen. Wahrscheinlich hat Lee, der Leiter der Schule an die Polizei genuegend Geld gezahlt um sie zum Schweigen zu bringen. So laeuft das hier …

Es war eine spannende Zeit, vor allem in die  Welt der anderen einzutauchen und dadurch neue Dinge in mir selbst zu entdecken. Faszinierend war die Art und Weise, wie diese Schule zu funktionieren scheint. Trotz des “Meisters”, entwickelt hier jeder seine eigene Kreation. In den Soli war die individuelle Sprache jedes einzelnen zu sehen und zu spueren. Ich habe in den Choreographien gemacht, was mir gesagt wurde und es war schoen zu spueren, wie meine Angst zu performen verschwunden ist und von einem Gefuhl von Praesenz abgeloest wurde.

Es ist ein Ort der Verbundenheit und ebenso ein Ort des voellig Losgeloestsein von jeglicher Vebundenheit miteinander. Irgendwie komisch, aber ich glaube notwendig, wenn man sich 9 Monate zusammen in diesen schraegen Abruenden bewegt.

Morgen frueh um 4:30h holt mich der Taxifahrer ab. Er bringt mich nach Dharamsala zum “government” Bus, welcher hoffentlich nach Patankoth faehrt. Bevor ich in den Zug nach Jodpur in Rajasthan einsteige, sollte ich mir eine Kette mit Schloss kaufen, damit ich mein Gepaeck anschliessen kann. Ich habe den einfachsten sleeper train gebucht, da alle anderen ausgebucht waren. Um 11Uhr gehts los und ich komme am naechsten Tag um 5 Uhr in der Frueh an … Fast 24 Stunden on the road.

Ich bin gespannt auf meine erste Reise in einem indischen Zug! Ole!

Düsseldorf

Vor 2 Tagen bin ich von Magdeburg über Hildesheim, wo ich eine wunderbare Erfahrung in punkto spacy Begegnung hatte, nach Düsseldorf gefahren. Jedesmal, wenn ich das Ortsschild Düsseldorf passiere fühle ich mich ein wenig Zuhause. Dieses Gefühl wird mit der Parkplatzsuche auf der Kronprinzenstraße forciert, da ich mich so freue Nicola und auch Ihre WG zu sehen. Es ist einfach wunderschön zu wissen, dass es solch einen besonderen Platz für mich in dieser Stadt gibt. Immer noch. Ich fühle mich hier willkommen! Die Teilnahme am Leben meiner Freunde in Düsseldorf ist seit meiner Abwesenheit

natürlich nicht mehr so einfach, aber irgendwie funktioniert es doch, wenn auch in abgespeckter Form. Außerdem ist ein Aufenthalt in Düsseldorf auch immer mit vielen emotionalen Achterbahnfahrten verbunden, wenn es mal wieder heißt voneinander Abschied zu nehmen. Ja, Abschied. Ich merke ich habe so langsam aber sicher die Nase voll mich immer wieder zu verabschieden…