Cloudjam 2016

Update:
Die CloudJam findet in ihrer ursprünglichen Form nicht statt.

Was wir Euch nun anbieten ist Folgendes: Alle die Lust haben, können am Wochenende kommen und mit uns experimentieren und jammen. Es gibt keine Klassen, sondern strukturierte Ideen mit denen wir improvisieren. Das gesamte Wochenende wird davon bestimmt wer kommt und wer welche Ideen anbieten möchte.
Überlegt Euch Forschungsthemen oder scores zum Improvisieren.

Struktur:
Es wird pro Tag 3 Zeitblöcke geben: (Sonntags nur 2)

10-12 Uhr
14-17 Uhr
19- ? 

Für einen der Blöcke möchten wir jeden Tag etwas anbieten, das wir “intuitive support” genannt haben.

In einer Forschungsgruppe haben wir etwas ausprobiert, das wir irgendwann “intuitive support” nannten. Es gibt einen Solisten und die Gruppe unterstützt das Solo. Es fließen Elemente des authentic movements mit ein, allerdings sind die Leute, die “außen” sind ‘intuitive Beobachter’ und unterstützen beobachtend, tanzend oder interagierend.  Wir denken, dass wir damit den Tag beginnen können, da es eine Gruppe auf so vielen unterschiedlichen Ebenen zusammen bringt.

Zusätzlich meinen wir, dass täglich 1 Stunde “one on ones” prima in solch eine offene Struktur passt. “one on ones” können auf viele verschiedenen Weisen angeleitet werden und zu einem super effektiven Lerneffekt führen 🙂

Wann wir jammen, könne wir gemeinsam besprechen und wie Ihr seht, gibt es noch genügend Raum und Zeit für Eure Interessen und der Integration von Kindern.

Liebe Grüße,
Carmen und Rajendra

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CONTACT IMPROVISATION IN MÜNSINGEN für die ganze Familie
IM HERZEN DER SCHWÄBISCHEN ALB
FREITAG / SAMSTAG / SONNTAG – 29. – 31. JULI 2016

Wir bieten Euch 3 Tage Contact Improvisation, Axis Syllabus, Familienjams, ‘normale’ Jams, One on Ones, Picknick im Grünen, Abendessen auf dem Grillplatz und Übernachtung auf einem pittoresken Campingplatz umgeben von einladenden Spaziergängen im Naturschutzgebiet. Das Wochenende ist familienfreundlich und geeignet für Anfänger und fortgeschrittene Tänzer.

Kinder/Kinderbetreuung/Familienjam
Kinder sind auf dieser Veranstaltung herzlich willkommen! Am Freitag und Samstag gibt es eine Familienjam, die Cornelia Hendel leiten wird. Natürlich sind alle Teilnehmer ohne Kinder auch herzlich willkommen. Unsere Intention und unser Anspruch ist Kinder mehr in den Jamverlauf zu integrieren und einen Rahmen zu schaffen, in dem Klein und Groß sich wohl fühlen und miteinander tanzen können. Kinderbetreuung wird für die CI Klassen ebenfalls bereit gestellt. Mehr Details findet ihr auf dem Ablaufplan und in Cornelias Workshop Beschreibung.

Workshop Beschreibungen:
(Fast alle Fotos von Norbert Mörchen-Cloudjam 2015)

Axis Syllabus — Nicola Bolzau – Aufmerksame Gelenke
Unser Körper hat ein hochentwickeltes Wahrnehmungspotential, welches wir schulen und fördern können. Gerade die Contactimprovisation lebt von der Aufmerksamkeit der Tänzer in der Eigenwahrnehmung, sowie  im Raum und Contact mit den anderen Tänzern. Die SelCloud JAM 2015-152bstwahrnehmung geschieht auf ganz verschiedenen Ebenen. Der erste Fokus in diesem Workshop ist auf die Schulung der Körperwahrnehmung und der Rezeptoren gerichtet, die uns unsere Körperpositionen im Raum vermitteln. Mit dieser erhöhten Aufmerksamkeit können wir liegen, sitzen, stehen, gehen, rennen, fallen, heben, Gewicht eines Partner nehmen und das eigene abgeben und uns an der Unversehrtheit/Integrität unserer Gelenke und des Körpers erfreuen. Mit Hilfe von Bodywork, Wahrnehmungsübungen, Bewegungs- und Tanzsequenzen werden wir die Organisation und Koordination des Körpers in Ruhe und in der Dynamik empfindend erspüren und im Tanz erleben. Dies entlässt uns dann in die Freiheit, dem Körper das Denken zu überlassen und ermöglicht die intensive Verbindung mit der Umgebung sowie Leichtigkeit in Improvisation und Gestaltung.

Contact Improvisation — Rajendra Serber – Higher ground
Cloud JAM 2015-58I’m going to be focusing on getting your feet off the ground while remaining grounded. So come get high with me. (more details coming)

 

 


Contact Improvisation – Ria Rehfuß -Spiel der Kräfte
Im Gleichgewicht von Nachgeben & Widerstand
Sanftheit & Power, 
Schmetterlingsberührung & spielerischem Raufen
Im Lebenssaft stehen
Cloud JAM 2015-175Es ist wichtig für unser Vertrauen (in uns und andere) Grenzen und Widerstand spüren zu dürfen, denn ohne Widerstand kein Anlehnen, ohne Anlehnen kein “sich aufgehoben fühlen”. Genauso wie das Erleben meiner eigenen Kräfte mir Sicherheit und Selbstbewusstsein gibt, braucht es mein Gegenüber um sich sicher fühlen zu können. Auch Sanftheit ist kraftvoll, und es geht darum, flexibel zwischen all meinen Möglichkeiten wählen zu können, in Reaktion aufeinander. Wir sind nicht ausgeliefert – es ist ein Spiel.

Familienjam – Cornelia Hendel
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Mit kindlicher Unterstützung macht körperliches Warm-up für Beweglichkeit, Koordination und Kräftigung viel (mehr) Spaß. Kinder lernen durch die Erwachsenen, kontrolliert und weniger tollpatschig auf andere zuzugehen. Im Klettern und Rollen, Rutschen und Krabbeln nähern wir uns auf spielerische Weise einigen Prinzipien der Contactimprovisation. Wie nehmen wir miteinander Kontakt auf, wie bleiben wir in Beziehung und wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Ausgehend von Kontakt, Bewegung und (Körper-)form eröffnet sich ein Feld von Möglichkeiten für jung und älter um miteinander zu spielen. Auch Erwachsene ohne Kinder sind willkommen.One on Ones – Carmen Serber
One on Ones sind eine einmalige Gelegenheit von und miteinander zu lernen. Die beiden Klassen werden von Carmen angeleitet. Jeder Tänzer/in kann Schüler/in und Lehrer/in zugleich sein. Unterschiedliche Ideen und Bedürfnisse beeinflussen die scores und das daraus resultierende Tanzen und Feedback.
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Lebensläufe

Nicola Bolzau
ist aus einem kleinen Ort in der Pfalz, mit viel Bewegungsfreiheit und Pferden aufgewachsen. Die Freude an Sport, Tanz und vielfältiger Bewegung und das Interesse für den bewegten Körper und die praxisorientierte Anatomie zieht sich durch ihr Leben. Sie ist Masseurin, Diplomsportlehrerin, Tanz- und Reitpädagogin und seit 2006 cert. Axis Syllabus Lehrerin.
Nicola unterrichtet Tanz, Reiten, Anatomie, Körperarbeit und Bewegung freiberuflich für ihr eigenes Unternehmen Körperkreise und für offizielle Institutionen wie z.B. off Theater Neuss, Dance Alive Ausbildung Düsseldorf, Fontys Akademie Niederlande, Nomadic College, Company Neuer Tanz, Tanzfabrik Berlin, oder von Privatpersonen organisierte workshops im In- und Ausland.

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“Für mich spielt Axis Syllabus eine grundlegende Rolle in meiner Arbeit, da es mir die Verbindung von funktioneller Anatomie und organischer Bewegung so deutlich macht und konkrete Beweise für effektives Bewegen bietet.“


Rajendra Serber
hatte das Privileg mit vielen wundervollen Künstlern einschließlich Sara Shelton Mann, Scott Wells und The Residents zu kollaborieren. Er wurde im gleichen Jahr wie Contact Improvisation geboren und übte sich schon als kleiner Junge im spielerischen und liebevollen RinCloud JAM 2015-107 Rajendra Tonegkampf. Dies begann mit seinem Vater, einem nationalen Wrestling Champion aus Argentinien. Seither studierte er eine Vielzahl von physischen und energetischen Formen, einschließlich Contact Improvisation, Release Technique, und Chi Gung. Einige seiner Lehrer waren Anna Halprin, Nita Little, Simone Forti, und Daniel Lepkoff. Rajendra unterrichtet Contact Improvisation seit 1999. In den letzten 3 Jahren war er einer der der Organisatoren der West Coast Contact Improvisation JAM (wcciJAM.org). Seine Arbeit als Choreograph und Performer wurde in San Francisco, Seattle, Los Angeles, New York, Berlin und Paris präsentiert. Mehr Informationen unter: aea@rjndr.net.
Ria Rehfuß
körper2studierte Dipl. und Master Rhythmik (MHS-Trossingen) und Contemporary Dance (Outokumpu, Finnland). Seit 2011 ist sie Freischaffende Künstlerin in den Bereichen Tanz und Musik. Unterrichtstätigkeit an der Musikhochschule Trossingen bereits seit 2010 in den Fächern Tanztraining, Bewegungsimprovisation/-research, Angewandte Anatomie und Contact-Improvisation. Neben diversen Kleinkunstengagements, Straßenshows/Feuershows, Performances, Tanzkompaniearbeiten (OFF SPACE) und Gigs arbeitete Ria projektweise mit großen Persönlichkeiten wie Mary Bauermeister, Angie Hiesl,  Mark Coniglio und Jérôme Thomas zusammen. Mit der Zirkuscompany Jérôme Thomas ist sie nach wie vor überall in Frankreich unterwegs.

Cornelia Hendel
lebt mit ihrem Mann und ihrem 5 jährigen Sohn in Ofterdingen. Als Landschaftsökologin war sie zuerst beruflich draußen
allein unterwegs, später als Erzieherin mit Kindern Cloud JAM 2015-69czusammen im Rahmen von Waldkindergärten. Seit 5 Jahren ist sie beruflich in der Leitung und Beratung von Kindertagesstätten tätig. Außerdem beschäftigt sie sich seit ihrer Jugend mit Contactimprovisation, Tango Argentino, Modern Dance, Body-Mind-Centering und arbeitet seit 2008 als Tanztherapeutin bzw. Pilates-Trainerin mit Tanz und Körperarbeit in Gruppen mit Menschen fast jeden Alters.

 

Carmen Serber
studierte eine Vielzahl an physischen, somatischen und energetischen Methoden. Tanzen hat sie hauptsächlich bei Frey Faust und Sara Shelton Mann gelernt. Im Moment verbringt sie viel Zeit mit ihCloud JAM 2015-46 Carmen 1024rem 20 Monate alten Sohn und lernt das Leben aus einer anderen Perspektive kennen.  Als Lehrerin ist Carmen daran interessiert, Menschen einen Raum zu ermöglichen um voneinander zu lernen. Sie untersucht kreative Wege den individuellen Lernprozess ihrer Studenten zu fördern ohne in Konzepten zu verharren. Ihr Hintergrund in Axis Syllabus gibt ihr ein technisches Verständnis von Contact Improvisation, das ihr Feedback beeinflusst. Sie ist eine der der Organisatoren der West Coast Contact Improvisation JAM (wcciJAM.org). Als Performerin kreierte sie 2014/15 2 Soli: “popcorn in the kiddie pool ”und “the unfinished red”, wirkte in Mary Armentrout’s “Life is strange” und Sara Shelton Man’s “Erasing time” mit. Zusammen mit Ann Schnake untersucht sie die Belebung von Skulpturen in performance.

Koch – Marcus
Cloud JAM 2015-180Wie im letzten Jahr wird Marcus wieder für uns kochen.

 

 

 

Kosten
135 Euro für die ersten 12 Anmeldungen
155 Euro für jede spätere Anmeldung
inclusive 3 Mittagessen und 2 Abendessen.
1 Frühstück (Buffet) kostet 10 Euro und wird von der ansässigen Küche der Hopfenburg bereitgestellt. (weniger für Kinder). Wer Frühstück möchte kann das direkt bei Ankunft bestellen.

Kinderpreise für alle 5 Mahlzeiten.
Von 0-5 Jahren frei
Von 6-9 Jahren 30 Euro
Ab 10 Jahren 60 Euro.

Übernachtung
Der Campingplatz wird für Euch reserviert. Die Übernachtungsgebühr (pro Tag +/- 15 Euro) ist zusätzlich und nicht in den 135/155 Euro enthalten. Der Preis variiert je nach Anreisekonstellation. Bitte meldet Euch im Hopfenburgbüro bei Eurer Ankunft.Es gibt auch viele preiswerte kleine Pensionen in der Umgebung. Sollte jemand eine andere Schlafgelegenheit suchen, bitte meldet Euch bei mir.

Tagesablauf Screen Shot 2016-04-09 at 11.56.35 PM

Bezahlung
Bitte überweist den Betrag an:
Carmen Fischer (alter Name von C. Serber)
Bank: DKB
IBAN: DE14120300001004561369
BLZ: 120 300 00 für ausländische Überweisungen
BIC: BYLADEM1001
Bemerkung: CI Münsingen

Adressen
Münsingen liegt zwischen Stuttgart und München.
Alenberghalle (Unterricht und Jams)
Beutenlaystr.3
72525 Münsingen

Campingplatz
Hopfenburg 12
72525 Münsingen
http://www.hofgut-hopfenburg.de/
+49 7381 93119311

Kontakt
Carmen Serber
mokaratta@gmail.com
+1-510-213-4007

Bilder von der ersten Cloudjam 2015.

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Sometimes life is sweet

Sommer in Deutschland

I am surrounded by sweetness and exhaustion. I decided that this blog post will be a little compilation of some precious moments during my time in Germany. I won’t write about being worn out by the quantity of things I thought I had to do; like renovating my apartment, working with asylum seekers, organizing a festival, tutoring English, teaching German, being part of the Freiburg CI festival and all that with a little one year old on the side. This article will be about 5 times sweetness!

Sweet #1
This morning little Sequoia walked (yes, he walks!) to my side of the bed and said his first word:”Hi!” I think this was one of the most heart warming experiences I’ve ever had.

Sweet #2
One evening at the cloudjam, I was sitting in one corner of the room, observing dancing people and holding my son. I saw and felt how everything in the room became alive and present. The dance, the violin and the focus was flowing easeful together. I was quiet, content and at the right place. I was touched by the reason why I organized this little sparkly festival. I understood that my motivation was to bring all my homes together: Münsingen, the town where I grew up, the Rhineland, where I lived for almost 10 years and the Bay Area, the place where I am living now. All 3 homes were united through my 4th home –  the dance. Just writing this gives me goose bumps. All homes were represented by dear friends, old and new and it made me so tremendously happy that my brother was part of it by cooking deliciously for the whole dance crowd!
An article was written about our Jam by the local newspaper! : http://www.swp.de/muensingen/lokales/muensingen/Persoenlicher-Augenblick;art5701,3357339

All pictures courtesy of Norbert Mörchen.

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Eine Familie reist

Familie

Diese Familie reist und hat ihr trautes Heim in Oakland vor 4 Wochen verlassen. Gut so, denn die Eltern verbrachten zu viel Zeit mit ihren mobilen Telefonen, besondern ihren Photo Aps. Wer weiß, wie lange Ihr Kind schon mit dem aus dem Mund hängenden Spargel am Mittagstisch gesessen hat?!
Reisen ist fast immer eine gute Idee, es rüttelt an Strukturen, stellt Routinen in Frage und mit Kind ist man erst einmal einem ziemlichen Chaos ausgesetzt. Wenn es über den Ozean geht, dann gibt der Jet-Leg dem Chaos noch einen ordentlichen Kick gratis dazu. Gleichzeitig werden durch all die Eindrücke, neue Neuronenverbindungen beim Kind geknüpft und soziales Lernen wird gefördert. Neue und alte Beziehungen werden eingegangen, bzw. gepflegt und man lebt, wenn es optimal läuft ein bisschen mehr im Hier und Jetzt.
Unsere Familie im Bild entschied sich einen Trip nach England zu machen um Freunde zu besuchen und danach für 3 Monate nach Deutschland zu fahren um zu sehen, ob Rajendra (der Vater) tatsächlich in unabsehbarer Zeit in Deutschland leben könnte. Carmen (die Mutter) kommt aus Deutschland und besitzt eine kleine Wohnung im Herzen der Schwäbischen Alb, dort haben sie vor die 3 Monate zu verbringen und ein wenig Alltag zu erleben. Sequoia (das Baby) ist exakt 11 Monate alt und ihm ist es relativ schnuppe, wo er sich befindet. Er liebt es die Welt zu erkunden und kann gar nicht genug neue Menschen kennen lernen. Dies sind alles hervorragende Voraussetzungen für eine Reise.

Erst geht es mit dem Zug durch England … Exeter und Exmouth … eine beeindruckende Kathedrale, Chor und das Kirchencafé … Kristin, Ciaran und David … ein Tag am Meer … Empathie und Monsterkiller … und natürlich gibt es kein Bild vom bedauerlichen Zahnen…

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cloudjam

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Contact Improvisation in Münsingen
Im Herzen der Schwäbischen Alb
Freitagabend / Samstag / Sonntag 24. – 26. Juli 2015

Wir bieten Euch ein wunderschönes Wochenende mit Contact Improvisation, Axis Syllabus, Jams, Picnic im Grünen, Abendessen auf dem Grillplatz und Übernachtung auf einem pittoresken (und nagelneuen) Campingplatz umgeben von einladenden Spaziergängen im Naturschutzgebiet Beutenlay. Das Wochenende ist familienfreundlich und geeignet für Anfänger und fortgeschrittene Tänzer.

Es wird eine ausgeglichene Mischung aus Unterricht, freiem Tanzen (Jams) und individuellem Feedback geben. Continue reading

Sleepless humor

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A live experienced story, just before the bells ring for Christmas! Why not adding a little bit of humor in the midst of all the crazyness that seems to happen on our peculiar planet.

Most of you heard the term – sleep d e p r i v a t i o n. Especially known among fresh mothers. Just in case you don’t, it is simply the condition of not having enough sleep. I, finally know what that implies when Sequoia suddenly started to wake up 3-5 times at night. Not funny. But funny things can result from that state.

Last Monday at the SF airport before we flew to Germany, I had to pee. Beside my sleep deprived state of body and mind, I was also sad about leaving without Rajendra. But nevertheless, I needed to pee. Continue reading

Es war einmal ein kleines Mädchen

Mother.Daughter_11_2003_12_1.4_x_13Es war einmal ein kleines Mädchen, das sehr oft mit seiner Mutter auf den Friedhof ging. Die Mutter des kleinen Mädchens wich so der bösen Schwiegermutter aus, die ihr das Leben schwer machte. Sah sie die Schwiegermutter auf dem Heimweg im Garten arbeiten, drehte sie meistens um und machte einen langen Umweg über den Friedhof um ihr nicht begegnen zu müssen. Continue reading

Stufenpepp mit Glätteisen

P1030287Heute war ich das erste Mal in einem richtigen Friseursalon! Also ich meine bei einem richtigen Friseur mit einem schicken Waschbecken, bei dem man den Kopf nach hinten kippt und sich die Haare waschen und massieren lässt. Der Kopfneigewinkel war reichlich unbequem, aber die Kopfmassage war sehr angenehm. Der Friseursalon hieß “About Beauty” und meine Friseurin Lisa. Sie ist Chinesin und vor 19 Jahren in die USA eingewandert. Ich sagte ihr, dass sie nach meiner Mutter die erste Friseurin ist, die meine Haare schneiden darf. Ja, liebe Mutsch, ich hab mich tatsächlich getraut mich unter die Schere einer anderen Friseurin zu begeben. Überraschenderweise war mir überhaupt nicht mulmig zumute, aber ich war dennoch vorsichtig und bat Lisa mir nur die Spitzen zu schneiden mit ein wenig stufigem Pepp. Wenn alles gut läuft, dann kann sie mir beim nächsten Mal vielleicht sogar meine Haare kurz schneiden. Sie fragte mich die exakt gleiche Frage, die mir meine Mutter am Anfang auch immer stellt:,,Auf welcher Seite trägst Du normalerweise Deine Haare?” Continue reading

Meine Oma

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Meine Oma hat mir zu feierlichen Anlässen immer Socken geschenkt. Zum Geburtstag, zu Weihnachten, zu Nikolaus und zu Ostern. Ab und zu auch mal dazwischen. Es waren teure Socken, sie kaufte speziellen Marken und eine ihrer besonderen Lieblinge waren die mit dem Knopf am Fußgelenk. Oft hat sie vergessen das Preisschild abzureißen und ich war mir nie ganz sicher, ob sie es wirklich vergessen hat oder ob das Preisetikett absichtlich kleben blieb. Ich hätte mir selbst solche Socken nie gekauft, aber ich trug und trage sie immer mit Freuden. Meine Oma ist seit fast genau 3 Jahren gestorben. Jedes Mal, wenn ich ein Paar Oma-Socken aus meiner Sockenschublade hole, muß ich an sie denken und lächeln. Gestern trug ich eines meiner Lieblingspaare und als ich ein Loch darin entdeckte wurde ich traurig. Das Leben meiner pink-weißen Diamanten Söckchen ist fast zuende. Wer hätte gedacht, daß Socken solch einen Einfluß auf meine Befindlichkeit haben würden. Aber es sind natürlich nicht die Socken, es ist die Erinnerung meiner Oma, die morgens durch das Anziehen der von ihr geschenkten Socken wieder lebendig vor mir steht. Die Endlichkeit des Lebens, materialisiert in der Lebensdauer stinknormaler Socken. Es ist schon irre, wie Gefühle, Erlebnisse, Erfahrungen und Erinnerungen an Dingen haften können. Schönen Dingen. Danke Oma.

4 As und die Tränen

Ankommen und abreisen …

incl.

Abschied und Ankunft …

Das Reisefieber und die Neugier an anderen Ländern und Kulturen fing bei mir schon früh an. InterRail durch Europa, Segeln auf dem dem Ijsselmeer, Schüleraustausch in Frankreich und England und mit sechzehn die erste Reise in die Ferne, Amerika. Australien, war das erste Ziel nach dem Abitur. Indonesien, Malaysia und Singapur lagen praktischerweise auf dem Weg zurück nach Deutschland. Continue reading

Winterliche Türklinken

Endlich Winter auf der Alb. Ich hab ihn ehrlich vermisst.

Burg Teck im Schnee

Den Schnee, die Kälte, das Geknirsche unter den Füßen, das Einmummen in winterliche Kleidung, in Mantel, Schal, Mütze, Handschuhe, klobige Stiefel und natürlich den Schnee auf der Haut und im Mund.

Als Kind stopfte ich mir gerne Schnee in den Mund und experimentierte mit der Kälte, testete wie lange ich es aushielt draußen zu bleiben, bevor meine Zehen und Finger ganz taub wurden. Einmal blieb mir sogar die Zunge an der Haustürklinke kleben und mein Vater mußte mich mit warmem Wasser befreien. Jetzt muss ich darüber lachen, damals war es mir ziemlich peinlich. Es war schon blöd an der Klinke zu hängen und nur mit den Armen rudernd jemandem klar zu machen, dass man sich nicht bewegen kann und dringend Hilfe braucht.

Türklinke

(Bild von Webyourdesign)

Dies ist natürlich nicht die Türklinke and der ich als Kind kleben blieb. Diese hier stammt aus Quedlinburg. Ist sie nicht umwerfend!?